Komische Oper in zwei Akten (1813)
Libretto von Angelo Anelli
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Mustafa sehnt sich nach einer temperamentvollen Italienerin. Seine eigene Frau Elvira reizt ihn nicht mehr, er will sie mit seinem Lieblingssklaven Lindoro verkuppeln, der vor Jahren in Algier in Gefangenschaft geraten war. Doch dieser ist nach wie vor in Isabella verliebt, die auf der Suche nach ihm mit einem Schiff strandet, bei Mustafa auftaucht und voll strahlender Selbstsicherheit versucht, durch freche Intrigen ihren Geliebten zu befreien …
Als Gioachino Rossini in kürzester Zeit diese spritzige Komödie schuf, war er erst 21 Jahre alt und damit sogar noch jünger als die Sängerinnen und Sänger des Opernstudios, denen Kammersängerin Brigitte Fassbaender zur Seite steht. In der Meisterklasse setzt sie auf höchste Belcanto-Virtuosität und beweist als Regisseurin nach dem grandiosen Erfolg von Der Barbier von Sevilla 2018 bei den Bregenzer Festspielen erneut ihren Sinn für fantasievollen Humor.
Gemeinsam mit ihrem Ausstatter Dietrich von Grebmer lässt sie die mondäne Gesellschaft ihre turbulenten Liebesabenteuer auf einer Yacht auf dem Meer erleben, das Isabella und Lindoro in Gefahr bringt, aber auch für ihre Wiedervereinigung sorgt.
Rossinis Gespür für ironische Situationskomik und witzige lautmalerische Effekte, sein überbordender Einfallsreichtum an frischen Melodien und an heiter-farbigem Orchesterklang: Die vor Lebendigkeit sprühende Opera buffa Die Italienerin in Algier zeigt den Komponisten bereits bei der Uraufführung 1813 als Meister des komischen Stils.
Mustafa Alberto Comes
Elvira Sarah Yang
Zulma Florence Losseau
Haly Hubert Kowalczyk
Lindoro Spencer Britten
Isabella Maria Barakova
Taddeo Pierpaolo Martella
Musikalische Leitung Jonathan Brandani
Inszenierung Brigitte Fassbaender
Bühne | Kostüme | Licht Dietrich von Grebmer
Dramaturgie Ingrid Lughofer
Symphonieorchester Vorarlberg