Samstag, 2. Oktober, 18.00 bis 01.00 Uhr, in ganz Österreich mit nur einem Ticket
Ihr Ticket gilt als Eintrittskarte für alle beteiligten Locations und als Fahrschein für die Shuttlebusse. Holen Sie sich Ihr Ticket bei allen teilnehmenden Museen und Kulturinstitutionen im Vorverkauf
Preise
regulär: 15 Euro, ermäßigt: 12 Euro
regional: 6 Euro *
Freier Eintritt für Kinder bis zwölf Jahre (geboren nach dem 1. Oktober 2009).
* Regionale Tickets berechtigen zum Besuch regionaler Museen, die in der Regel nicht von Shuttlebussen angefahren werden. Es gibt sie in allen Bundesländern (ausgenommen Wien). Details zu regionalen Museen finden Sie auf den Subseiten zu den einzelnen Bundesländern.
Vorschlag für Rundtour zu Fuß zu allen teilnehmenden Museen in Feldkirch:
https://langenacht.orf.at/state/bl/vorarlberg/#route-2
CARL LAMPERT FORUM
Herrengasse 6, 6800 Feldkirch
www.carl-lampert.at
Das Carl Lampert Forum hält die Erinnerung an den von den Nationalsozialisten hingerichteten und 2011 seliggesprochenen Märtyrer Carl Lampert wach. Zu besichtigen sind die Dauerausstellung, die sich mit Leben und Widerstand von Carl Lampert beschäftigt, sowie eine wechselnde Sonderausstellung.
Kurzführungen (ab 18.00 Uhr):
Halbstündliche Kurzführungen im Haus durch die Dauer- und Sonderausstellung sowie Kurzfilmpräsentation im Obergeschoß.
Sonderausstellung: Georg Schelling (18.30 Uhr und 19.45 Uhr)
Die Autoren Dr. Wolfgang Weber und Mag. Michael Fliri führen durch die Ausstellung und geben Einblick in Georg Schellings Leben. „Der Held von Dachau“ schrieb gegen den Nationalsozialismus an und kam für sieben Jahre ins KZ.
Tipp: Signierstunde mit den Autoren um 19.00 Uhr.
Carl-Lampert-Ausstellung
arl Lampert wurde durch einen Gestapo-Spitzel in eine angebliche Spionage-Affäre verwickelt und bei der Operation „Stettin“ 1943 verhaftet und 1944 hingerichtet. Die Ausstellung zeigt umfassende Zeugnisse zu Carl Lamperts Leben sowie Originalbriefe aus seiner KZ- und seiner Kerkerhaft.
GALERIE SECHZIG
Ardetzenbergstraße 60, 6800 Feldkirch
www.galeriesechzig.com
Seit ihrer Gründung im Jahr 1989 hat sich die Galerie Sechzig auf nationale sowie internationale zeitgenössische Kunst, insbesondere Malerei, spezialisiert. Die Ausstellungen mit Werken zur Kunst des 21. Jahrhunderts bilden einen wundervollen Kontrast zum historischen Ambiente der Galerie.
Ausstellung: Mihael Milunović
Mihael Milunović, 1967 in Belgrad geboren, ist ein serbisch-französischer Künstler, der in Paris lebt und arbeitet. Er wuchs inmitten der Werke seiner Künstlerfamilie auf, spielte in jungen Jahren im Atelier seiner Eltern. Früh erkannte er die Kunst als Möglichkeit, sich selbst und seine Gedankenwelt auszudrücken. Milunović konstruiert künstlich wirkende Szenen in einem nichtmimetischen koloristischen Stil, durchdrungen von einer traumhaften, teils verhängnisvollen Atmosphäre. Durch die Entkontextualisierung von Alltagsgegenständen, Symbolen oder Situationen evoziert er beim Betrachter Unruhe und Neugierde. Am Ende bleibt oft nur das Ungewisse.
Führungen (ab 18.00 Uhr) Stündlich Führungen durch die Ausstellung. Der Künstler ist anwesend.
KUNSTVORARLBERG
Bahnhofstraße 6, 6800 Feldkirch
www.kunstvorarlberg.at
Der Verein KunstVorarlberg ist eine Interessengruppe Vorarlberger Kunstschaffender. In der „ORF-Lange Nacht der Museen“ lädt der Verein herzlich in die Villa Claudia ein. Aktuell präsentieren 23 Künstler/innen „Kleine Formate“.
KLEINE FORMATE 2
Kleine Formate sind Verdichtungen. Großes im Kleinen umgesetzt. Sie bestechen nicht nur durch ihre Flexibilität im Hinblick auf Anschaffung, Transport und räumliche Einbettungsmöglichkeiten, sondern sind auch offen für eine große Vielfalt an technischen und gestalterischen Umsetzungsformen.“ (Karlheinz Pichler) An der Ausstellung beteiligen sich folgende Künstler/innen: Lisa Althaus, Judith Batlogg, Melanie Berlinger, Cornelia Blum-Satler, Bettina Bohne, Ursula Dorigo, Daniela Fetz, Evelyne M. Fricker, Harald Gmeiner, Egmont Hartwig, Ewald Hotz, Hilda Keemink, Guntram König, Edgar Leissing, Renate Ludescher-Krapez, Hanno Metzler, Norbert Leo Müller, May-Britt Nyberg-Chromy, Udo Rabensteiner, Dorothea Rosenstock, Franziska Stiegholzer, Georg Vith und Rainer Wolf.
Künstler/innen-Gespräche
Alle teilnehmenden Künstler/innen sind anwesend und stehen den interessierten Besucher/innen für Gespräche zur Verfügung.
PALAIS LIECHTENSTEIN
Schlossergasse 8, 6800 Feldkirch
Die Ausstellung im Palais Liechtenstein thematisiert die Geschichte des Annenaltars, das Leben und Werk seines Erschaffers Wolf Huber, die Kunst und das Denken des Humanismus und der Renaissance. Das Projekt versteht sich dabei nicht als Kunst-, sondern als Wissensausstellung zu einem Thema der sakralen Kunst, zur Person Wolf Hubers und den ikonografischen Möglichkeiten der Frühen Neuzeit. Dabei werden die zeichnerische und malerische Entwicklung des Wolf Huber in vielen Reproduktionen verfolgt, das zentrale grafische Werk kann weitgehend in Originalen präsentiert werden.
Führungen (19.00 Uhr und 21.00 Uhr)
Kurator Dr. Hans Gruber und Gestalter Martin Caldonazzi führen durch die Ausstellung.
Kinderprogramm (von 18.00 bis 22.00 Uhr)
Im Atelier des Palais Liechtenstein basteln Kinder individuelle Bilderrahmen. Das passende Foto dafür kann direkt vor Ort gemacht werden.
THEATER AM SAUMARKT
Mühletorplatz 1, 6800 Feldkirch
www.saumarkt.at
Der früher abgehaltene Schweinemarkt gab dem Theater am Saumarkt den Namen. Die Anfänge reichen bis ins Jahr 1972 zurück. Der Saumarkt versteht sich als wichtiger regionaler Kulturvermittler, der immer wieder aktuelle kulturelle und künstlerische Strömungen aufgreift.
ZWEI KÖRPER RÜCKEN AN RÜCKEN ERGEBEN AUCH EINEN SPALT –
INSTallative Wandzeichnungen von Sabine Marte
Nach vielen Jahren der medienkünstlerischen Auseinandersetzung mit dem Körper, der Sprache, der medialen Apparatur im filmischen Bereich wie auch der multimedialen Arbeit auf der Bühne hat sich Sabine Marte wieder der Zeichnung zugewandt. Sie erschien ihr als spannendes Mittel, um Körperlichkeit im Verhältnis zu realem und medialem Raum auf eine neue Art zusammenzudenken. Der durchdrungene, unabgeschlossene, instabile Körper ist es, der sie berührt und den sie in den Wandzeichnungen erneut verortet. Dabei sucht sie nach Schnittmengen aus gezeichneter Figuration und dem Raum bzw. der Architektur, auf die projiziert und letztlich gemalt wird. Sie spricht von einem „Interdependenzgeflecht aus Körpern, Projektion und Raum“.
Kinderprogramm (ab 18.00 Uhr)
Kinder können Labyrinthe für den Saumarktsaal zeichnen.
Dialog (ab 18.00 Uhr)
Ausstellungsbesucher/innen können mit der Künstlerin in einen Dialog treten!